Chirurgie des KarpaltunnelSyndroms

Karpaltunnelsyndrom

Durch degenerative Prozesse kann es im Laufe des Lebens zu einer Einengung des Karpalkanals (Handwurzelkanal) kommen. Wenn nicht-operative Therapieverfahren (Handgelenksschiene, Einspritzen von Medikamenten) keinen Erfolg zeigen, ist die Operation notwendig. Das Ziel ist es, den eingeengten Mittelnerv zu “befreien”. Diese Operation führe ich ambulant in meinem Eingriffsraum in lokaler Betäubung durch.

Ihre Beschwerden

Meist nachts, gegen Morgen treten die Beschwerden am häufigsten auf.

Betroffen sind:
Daumen, Zeige-, Mittel- und Innenseite des Ringfingers. Die Schmerzen können bis in den Arm ausstrahlen

  • Taubheits- oder Kribbelgefühle (Ameisenlaufen)
  • brennende oder elektrisierende Schmerzen
  • Verlust der Feinmotorik in den Fingern, eingeschränkter Tastsinn und vermeintliche Ungeschicklichkeit
  • Verlust der Sensibilität der Handfläche und Finger, ausgeprägtes Taubheitsgefühl
  • Kraftverlust im Daumenballen

Einschränkungen bei alltäglichen Tätikgeiten wie: Halten einer Tasse, Gegenstände rutschen aus der Hand, Zeitunglesen, Fahrradfahren, Halten des Lenkrads, Telefonieren, etc.

Die Beschwerden können auch einzeln vorkommen. Gefühlsstörungen an z.B. einzelnen Fingerkuppen ohne nächtliche Schmerzen

Mögliche Ursachen:

  • Entzündung und Schwellung der Beugesehnen im Karpaltunnel
  • Brüche (Frakturen) im Bereich des Handgelenks
  • Schwellungen des Sehnengleitgewebes bei rheumatischen Erkrankungen oder bei Diabetes mellitus
  • Hormonelle Umstellungen oder Störungen (wie z. B. während einer Schwangerschaft)
  • bei Tätigkeiten
  • bei denen die Hände ständig im Handgelenk gebeugt und gestreckt werden,
  • man oft kräftig zugreifen muss oder
  • Hand und Arm in Schwingungen geraten (durch Maschinen-Bedienung, zum Beispiel Motorsäge)

Info & Termine

Dr. Manfred Nothnagel, 0664/16 66 978

Verschiedene Operationsmethoden

Der offen-chirurgische Eingriff gilt nach wie vor als gängige Standardmethode. Als Alternative dazu hat sich seit etwa vier Jahren eine minimal-invasive, Ultraschall gezielten Methode etabliert. Diese Methode wurde an der Innsbrucker Universitäts-Klinik für Radiologie, vor einem knappen Jahr modifiziert und optimiert. Durch eine winzige Stichinzision wird in Lokalanästhesie der Karpaltunnel durch ein kleines Hakenmesser gespalten. Der Vorteil ist, dass eine Ruhigstellung des betroffenen Arms entfällt und die PatientInnen unmittelbar nach dem Eingriff mobilisierbar und belastungsfähig sind.

Der eigentliche Eingriff dauert nun nicht mehr als 15 Minuten, die PatientInnen können im Anschluss nach Hause gehen und sollen die Hand sogar normal bewegen und belasten um Verklebungen bzw. Narbenbildungen zu vermeiden.

Quelle: https://www.tirol-kliniken.at/page.cfm?vpath=ueber-uns/aktuelles&genericpageid=8067

Ich biete in meiner Ordination neben der herkömmlichen Operation mit Hautschnitt ein völlig neues, minimal-invasives Therapieverfahren an. Über einen nur sehr kleinen Hautstich über dem Handgelenk wird in lokaler Betäubung unter Ultraschallkontrolle das quere Handwurzelband durchtrennt und der Mittelnerv „befreit“.

Die Vorteile:

  • kein Hautschnitt
  • weniger Schmerzen
  • weniger Probleme bei der Wundheilung am mechanisch belasteten Handballen

Die Operation ist ambulant in Lokalbetäubung durchführbar, danach können Sie sofort nach Hause gehen.

Heilfortschritt 2 Wochen nach einer minimal-invasiv Ultraschall gezielten Operation

„Die OP ist super, die starken nächtlichen Schmerzen sind weg. Die Leute haben mir gar nicht geglaubt, dass ich operiert worden bin.“

Herr K. 81 Jahre

zufriedener Patient

Übersicht OP Methoden Karpaltunnelsyndrom

 * Unter einer WALANT-Anästhesie (Akronym von englisch Wide Awake Local Anesthesia No Tourniquet deutsch Lokalanästhesie beim hellwachen Patienten ohne Tourniquet) versteht man ein relativ neues Verfahren der Lokalanästhesie in der Handchirurgie ohne Blutsperre bei nichtsedierten Patienten, mit der Möglichkeit zur intraoperativen aktiven Funktionsprüfung. Damit kann die Operation auch ambulant durchgeführt werden.

Quelle: Wikipedia

Kostenübernahme durch private Krankenversicherung

Die Kosten für die minimalinvasive Ultraschall gesteuerte Operation, sowie der offenen Operation werden – abhängig vom Vertrag – meistens gedeckt.
Sie erhalten einen Kostenvoranschlag zur Abklärung der Kostenübernahme durch Ihre private Krankenversicherung.

 

„Super, eine ganz tolle Operationsmethode, würde ich sofort wieder machen lassen. Mit der anderen Hand komme ich wieder zu Ihnen“

Frau G. 39 Jahre

zufriedene Patientin

Informations-Folder zum Download

Impressum Datenschutz
© 2023 - Dr. Manfred Nothnagel
Design, Redaktion, Programmierung - Medmentor e.U. -